Vieles in unserer schnelllebigen Welt folgt scheinbaren Idealen: In der Werbung sehen wir nur perfekt trainierte Körper, die keinesfalls dem Durchschnittsmenschen wie dir oder mir entsprechen. Die ständige Konfrontation mit Idealisierung kann nur zu körperlichen Komplexen führen. In dieser Logik weichen die meisten Menschen von der Norm ab. Bei weitestgehend tabuisierten Themen wie ‚Sex mit Behinderung‘ können Ideale als Orientierung gar nicht funktionieren: Je nach körperlicher oder geistiger Einschränkung handeln Menschen mit Behinderung aus einer anderen Haltung heraus, und das in jeder Hinsicht! Entscheidend ist das eigene Bedürfnis nach Körperlichkeit.
In diesem Beitrag wirst du erfahren, dass Sex mit Handicap viele Formen annehmen kann. Lass dich ermutigen, falls du selbst betroffen bist. Oder lass dich von der Lebenskraft behinderter Menschen inspirieren, die genau ihren Lebensweg gehen, auch wenn sie vielleicht nicht mehr auf zwei Beinen stehen können.
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Starke Menschen werden trotz Behinderung sexuell aktiv, weil sie nicht anders können
Wenn wir einen Menschen im Rollstuhl sehen, empfinden die meisten automatisch Mitleid. Wer wird denn auch nur im Entferntesten an Sex denken? Vielleicht eher, wenn es sich offensichtlich um einen jungen Menschen handelt? Ja, genau, er ist doch noch jung und hat seine körperlichen Bedürfnisse. Er hat sein ganzes Leben ja noch vor sich. Genauso ist es! Warum soll dieser starke Mensch kein zufriedenes und sexuell erfülltes Leben führen? Erotik/Sex kann viele Formen annehmen. Du solltest nicht automatisch nur an den Geschlechtsakt bzw. an alle denkbaren Stellungen aus dem Kamasutra denken. Hierbei würde selbst der fitteste Leistungssportler schnell an seine Grenzen stoßen. Wieder wird deutlich, wie sehr Ideale unser Denken prägen. Sex ist kein Ideal, er ist ein Zustand körperlicher Ekstase!
Sex mit Behinderung sollte kein Tabu mehr sein
Sex liegt rein evolutionär in der DNA eines jeden Menschen. Es handelt sich um DEN Selbsterhaltungstrieb der Menschheit. Beim Thema Sex mit Handicap nimmt dieser Trieb aber oft ganz andere Formen und Funktionen an. Erfüllte Sexualität ist ein Mittel, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und sein persönliches Glück zu finden. Wer könnte einem Menschen dieses Grundrecht verwehren? Richtig, niemand! Insofern ist es völlig normal, dass auch behinderte Menschen Sex haben wollen und dies auf unterschiedlichsten Wegen befriedigend umsetzen. Körperliche oder geistige Einschränkungen ändern nichts an der menschlichen DNA, in der die Sexualität als wichtiger Baustein angelegt ist. Wichtig sind alleine Wille und Sehnsüchte der Betroffenen. Ja, Sex mit Behinderung mag immer noch ein Tabu sein. Das sollte in der heutigen Zeit aber nicht mehr der Fall sein. Daher möchte dieser Beitrag vorurteilsfrei und ohne Berührungsängste das Thema Sex mit Behinderung beleuchten. Damit ist schon viel gewonnen…
Welche Rolle spielt Sex überhaupt in deinem Leben?
Es spielt eigentlich keine Rolle, ob du selber körperlich eingeschränkt bist, dein Partner vielleicht im Rollstuhl sitzt oder dich das Thema an sich interessiert. Zunächst sollte sich jeder klar darüber werden, welche Bedeutung Sex für das eigene Leben hat. Es ist schließlich ein zentrales menschliches Grundbedürfnis, an dem auch eine wie auch immer ausgeprägte Behinderung nichts ändert. Falls Menschen durch eine Krankheit oder einen Schicksalsschlag plötzlich im Rollstuhl sitzen, kann Sex bzw. Erotik im weiteren Sinne weit über den evolutionären Selbsterhaltungstrieb hinausgehen. Eine aktive Sexualität ist für viele der Schritt zurück in eine ’neue‘ Normalität, die sie von anderen Menschen nicht unterscheidet. Denn was beim Sex gefällt und den Partner heiß macht, ist wahrlich keine Frage körperlicher Einschränkung! Wer trotz Behinderung Sex weiterhin als wichtigen Lebensbestandteil fühlt, sollte sich nicht in das vielbesagte Schneckenhaus zurückziehen, sondern das Leben genießen.
Sex mit Behinderung: Welche Möglichkeiten gibt es?
Die allerwichtigste Nachricht vorab: Natürlich haben Menschen mit Behinderung Sex. Und das ist gut so! Es gibt mittlerweile auch eindrucksvolle Fotoprojekte (z. B. von Olivier Fermariello), die einen authentischen Einblick gewähren und zeigen, dass letztlich ALLE Menschen Grundbedürfnisse haben. Hier wollen wir zeigen, auf welchen Wegen sich das menschliche Grundbedürfnis der Sexualität trotz Behinderung befriedigen lässt:
– Selbst Hand anzulegen ist immer noch der ‚einfachste‘ Weg, dem Sexualtrieb nachzukommen. Wobei ‚einfach‘ je nach Grad der Behinderung gar nicht gut ausgedrückt ist. Wer unter starken Spastiken leidet, wird in diesem Bereich alternative Wege ergründen müssen. Wer nicht sofort in die virtuelle Welt flüchten möchte (wir tun das gleich), kann die Hilfe einer Sexualbegleiterin nutzen. Auf Dauer reicht es den meisten Menschen nicht, nur mit sich selbst intim zu werden. Erotik lebt von Partnerschaft und Interaktion. Bei vielen Menschen mit Behinderung ist das Gefühl von körperlicher Nähe wichtiger als vieles andere!
– Die Sexualbegleitung ist ein klassischer Weg für Menschen mit Behinderung, die keinesfalls mit einer Prostituierten gleichgesetzt werden sollte. Sie leistet beratende Hilfestellungen und bereitet Betroffene mental vor. Denn wie bei so vielem im Leben entscheidet beim Sex mit Behinderung vor allem der Kopf über Krampf oder pures Lustempfinden. Beim eigentlichen Liebesspiel bleibt sie meistens außen vor. Sie macht Menschen Mut, hilft ihnen mit ihrer Erfahrung und eröffnet völlig neue Wege, eine befriedigende Erotik zu leben.
– Auch Prostituierte bieten ihre Services für Menschen mit Handicap an. Diese schnelle, unpersönliche Nummer ist aber meistens nicht das, wonach Menschen mit Behinderung suchen. Um sich gehen lassen zu können, muss eine gewisse Vertrautheit vorhanden sein.
– Für schüchterne Menschen mit Berührungsängsten kann auch eine lebensechte Sexpuppe ein gelungener Einstieg sein, um Sexualität ‚wiederzuentdecken‘. Nachdem die ersten positiven Erfahrungen gesammelt wurden, trauen sich viele wieder raus in das richtige Leben. Auf einen Versuch kommt es definitiv kann, denn Damen aus TPE mit sehr realistischen Details sind vorurteilsfrei zu allem bereit.
– Natürlich kann der Sex mit Behinderung auch mehr oder weniger normal funktionieren. Das Problem ist meistens, dass sich Betroffene nicht trauen. Im Rollstuhl zu sitzen, heißt bei vielen anatomisch gesehen nicht, dass eine andauernde Sexflaute herrschen muss. Wie oben angesprochen, ist der Kopf meistens das größere Problem als die körperliche Einschränkung. Lust findet immer einen Weg!
Bei Sex mit Behinderung muss die Körperlichkeit nicht im Fokus stehen
Nein, diese Möglichkeit stellt nicht den Höhepunkt beim Sex mit Behinderung dar. Sie zeigt aber exemplarisch, dass Sex bzw. Lustempfinden das ist, was jeder daraus macht. Für viele ist es ein Highlight, sich abends zusammen erotische Filme anzuschauen, Nähe zu genießen und je nach Wunsch oder körperlichen Möglichkeiten auch intimer zu werden. Du siehst hier: Wer vorurteilsfrei an das Thema ‚Sex mit Handicap‘ herangehen will, darf keine vorgefertigten Bilder oder Standards im Hinterkopf haben. Sex entsteht als Gefühl aus der Situation heraus. Wie sich das anfühlt, kann jeder nur für sich entscheiden.
Sex mit Handicap: Der virtuelle Raum kann Komplexe vergessen machen
Das Internet bietet neben all diesen erstaunlich facettenreichen Formen für Sex mit Behinderung weitere Optionen. Mit einem Klick ist ein prickelndes erotisches Abenteuer näher, als es die eigenen Zweifel für möglich erscheinen lassen. Bei vielen Betroffenen muss erst die ‚Lustbremse‘ im Kopf gezogen werden. Camgirls bieten eine private Möglichkeit, um Scheu und vor allem Komplexe zu überwinden. Die Damen wissen, was zu tun ist, um Zuschauer in Ekstase zu bringen. Und je nach Wunsch und Möglichkeit können Zuschauer auch selbst sexuell aktiv werden.
Der Vorteil von virtuellem Sex mit professionellen Camgirls besteht darin, die eigenen Wünsche gezielt berücksichtigen zu können. Das schafft die notwendige Intimität, um sich hingeben zu können. Das gelingt im Internet relativ schnell, da hemmende Komplexe durch die nicht vollkommen unmittelbare Körperlichkeit schneller zurücktreten. Viele Männer merken plötzlich, dass sie begehrenswert sind und Erotik/Sex ein unverzichtbares Lebenselixier ist, von dem sie weiter kosten wollen.
Unkompliziert & gut für das Selbstbewusstsein: virtueller Sex mit Behinderung
Der virtuelle Raum bietet einen schnellen und unkomplizierten Rahmen, um Sexualität regelmäßig ausleben zu können. Mehr noch: Durch die Registrierung auf Portalen besteht die Möglichkeit, ein sexuell aktiver Teil einer Community zu werden. Alleine dieses Gefühl kann das Selbstbewusstsein nachhaltig stärken. Und was als virtueller Flirt beginnt, kann über Kontaktmöglichkeiten schnell zu einem Dating (und vielleicht mehr?) in der realen Welt werden. Menschen mit Behinderung müssen nicht nach Gleichgesinnten suchen. Oft finden sie einen Partner fürs Leben, der völlig gesund ist. Gesunde Menschen sind oftmals tief beeindruckt und inspiriert von der Kraft, die Menschen mit Behinderung durch unbändige Willensstärke im Lebensalltag zeigen.
Portal-Empfehlungen
Wir empfehlen dir folgende drei seriösen Portale, um mit Camgirls in Kontakt zu treten:
Aber Vorsicht: Virtueller Sex ist nicht mit Liebe gleichzusetzen
Kommen wir nun noch zu einer potenziellen Gefahr, die gerade mit Blick auf virtuellen Sex durchaus real werden kann. Die Camgirls wissen, was sie tun. Und sie sparen für gewöhnlich nicht damit, ihre körperlichen Reize zu zeigen. Der eine oder andere auf der anderen Seite der Webcam kann sich so schnell in das Webcamgirl verlieben, die Hormone spielen verrückt. Dieser Zustand kann natürlich Menschen mit und ohne Behinderung treffen, das ist völlig klar. Der Punkt ist aber ein anderer: Sex via Webcam darf nicht zu einer zweiten Realität im Sinne einer Scheinwelt werden. Durch den Fokus fühlen sich vor allem Männer in ihrem Selbstwert gestärkt, was grundsätzlich auch gut ist. Es muss aber klar sein, dass die Damen für Geld eine heiße Show abziehen und nicht ‚in den Besitz‘ des Zuschauers übergehen.
Camgirls machen einen Job. Je zufriedener der Zuschauer, desto besser machen sie ihn offenkundig. Zuschauer sollten sich nicht von der Realität abkoppeln, sondern den Sex via Webcam als befreite Auszeit genießen. Gerade mit Blick auf den Sex mit Behinderung stehen auch in der realen Welt, wie oben angesprochen, viele Möglichkeiten bereit. Es wäre schade, diesen nicht nachzugeben und vergebens einer vermeintlichen Webcam-Sexgöttin nachzueifern.
„Sex ist sehr unkompliziert, wenn man von keinem Komplex, sondern von einem Bedürfnis geleitet wird.“ Zitat von Georges Simenon
Wo ein Wille ist, werden sich Wege finden: Es ist DEIN Leben
Das obige Zitat bringt eigentlich alles auf den Punkt, was du aus diesem hoffentlich inspirierenden Beitrag mitnehmen konntest. Sex mit Behinderung beginnt im Kopf. Hier müssen sich Betroffene frei fühlen, hier beginnt die Lust. Wer nur an ein körperliches Problem denkt, wird Erotik nicht befreit ausleben können, wobei die Einschränkung an sich gar keine so gravierenden Auswirkungen haben muss. Sex mit Handicap kann zur Erfüllung werden, wenn das Bedürfnis in den Mittelpunkt rückt und mögliche Probleme außen vor bleiben. Nicht umsonst haben wir einleitend auf den Aspekt hingewiesen, den Stellenwert von Sex im Leben für sich selbst zu gewichten.
Sex mit Behinderung ist eine Frage der DENKhaltung
Der Aspekt der Körperlichkeit spielt eigentlich nur eine untergeordnete Rolle. Unser Kopf sieht aber sofort nur nackte Körper, darin liegt das Hauptproblem. Egal, ob du selbst körperlich eingeschränkt, mit einem behinderten Partner liiert bist und Probleme mit diesem Thema hast oder den Kontakt zu ‚Normalos‘ suchst: JEDER sollte sich ‚frei‘ machen, und zwar erst im Kopf, dann am Körper. Alles andere führt zu Verklemmung und Vorurteilen, was wahrlich keine Basis für hemmungslose Erotik sein kann. Jeder sollte sich von engen Denkmustern freimachen, die weder bewiesen, noch hilfreich sind. Wer denkt denn eigentlich, dass Menschen mit Behinderung keinen Sex hätten? Das sind meistens die Betroffenen selber. Und nur die haben es in der Hand (oder wo auch immer), selbstbestimmt ihr sexuelles Glück trotz aller Widerstände zu finden!